Outdoor
Outdoor ist der "Große Überbegriff" für alle Tätigkeiten im Freien.
Meine persönliche Auffassung und Meinung zu Outdoor:
Es gibt sehr viele Arten von Sport und Wohlfühlaktivitäten, die außerhalb der Wohnung und somit eigentlich in Schwarte Outdoor fallen. Alles was im Freien stattfindet ist einfach nur geil!
Wenn man im Internet oder in der Bücherei stöbert, findet man sehr viel über die Aktivitäten außerhalb der Wohnung. Um so mehr man versucht herauszufinden, was eigentlich was ist, um so verwirrter wird man.
Da schreibt einer in einem Buch: "Der Baum war grün!", und begründet dies mit allen Mitteln, die ihm zu Verfügung stehen. An anderer schreibt ein Buch über genau denselben Baum und behauptet der Baum war doch aber braun! Dabei ist es doch egal wie man den Baum betrachtet, man muss doch nur wissen, das es ein Baum ist, und wie er mir helfen kann. Irgendwie haben ja aber auch beide recht, der Baum ist von seinen Nadeln und Blättern her grün. Der Stamm und das Geäst dagegen braun.
- Meist sind es nur die Sichtweisen die den Unterschied machen.
- Persönliche Schwerpunkte schaffen andere Sichtweisen.
Der Eine schreib grün, weil er viel Wert auf das Nachtlager legt, der Andere braucht das Holz zum feuern. Da sollten die Beiden nicht miteinander streiten, sondern sich zusammentun. Was wäre dies für ein geniales Lager.
Redet nicht übereinander, sondern lernt miteinander!
Outdoor ist für mich alles, was die Menschen zusammen in die Natur bringt. Sei es mit dem Mountainbike über steile Strecken peitschen oder nur ein kleines "Kaffee trinken" auf der Wiese im Park gegenüber. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen und seine Erfahrungen mit der Gruppe teilen. Das ist für mich Outdoor.
Unterschied Bushcraft - Survival:
Der Wunsch nach „Verbindung mit der Natur“, rückverfolgbar auf das „Woodcraft“ von Ernest Thompson Seton, markiert einen ideologischen Kernpunkt und hiermit einen wesentlichen Unterschied der beiden Richtungen. Das „Survival“ teilt mit Bushcraft das Engagement für die Eigenständigkeit in der Natur, unterscheidet sich jedoch in Bezug auf das zweite Kernideal von Bushcraft: den Wunsch nach Naturverbundenheit.
In der zeitgenössischen Buschhandwerkspraxis wird ein bestimmter Ort in der natürlichen Welt gesucht und besiedelt. Im Überlebenskampf des „Survival“ wird die Natur als ein feindseliger Ort angesehen, der gezähmt oder erobert werden muss und in dem man überwältigt werden kann. Das Konzept der Zähmung oder Eroberung verfolgt demnach die Rückkehr zur Zivilisation oder die Wiederherstellung eines zivilisierten Raums.
Anders ausgedrückt, Bushcraft und Survival teilen die Selbstbestimmtheit in der Natur, die beherrschenden Motive unterscheiden sich jedoch grundsätzlich. Bei Bushcrafting geht es um die Freude an der Natur, beim Survival um die Angst vor einer feindlichen Welt. Diese Unterscheidung von Angst und Freude schafft eine grundlegende Polarität zwischen den beiden Ansätzen, in der natürlichen Welt zu leben und zu sein.
Letzten Endes nutzt das Survival das „Selbstvertrauen“, um der ungezähmten wilden Natur zu entfliehen und zu einem neuen Leben in einem „zivilisierten“ Staat zurückzukehren, während Bushcraft „Selbstvertrauen“ nutzt, um sich von der Zivilisation zurückzuziehen.
WATSON stellt die Begriffe Bushcraft und Survival in ihren extremsten Ausprägungen gegenüber:
Bushcraft | Survival |
---|---|
Langfristiges Leben mit der Natur. | Eine Notsituation überwinden. |
Verantwortlicher Umgang mit Ressourcen | Verwendung von allem was zum Überleben benötigt wird. |
Leben in der Lage | Umbau der Umwelt, wie man diese in der aktuellen Situation benötigt. |
Nützlichkeit | Manipulation |
Man abeitet mit | Man kämpft dagegen |
Inspiriert Bewusstsein und Kreativität | Destruktiv aufgrund der Notlage |
Man lernt damit zu Leben und umzugehen | Ruft extreme Charakterzüge hervor |
Basiert auf Hoffnung | Kämpft mit Angst |
Nachhaltig | zerstört die Nachhaltigkeit |